Wenn die einzige Brauerei eines Ortes schliesst, gibt es zwei Möglichkeiten: Man trinkt auswertiges, fremdes Bier. Oder: Man eröffnet die eigene Brauerei, um die lokale Brautradition zu erhalten. Für letzteres entschied sich 1991 Gary Wuschech-Kistler gemeinsam mit ein paar Freunden, nachdem die letzte Brauerei in Wädenswil den Betrieb eingestellt hatte. Eine Aktiengesellschaft wurde gegründet, und bald floss auch das Bier wieder in Mini-Strömen mit dem Anspruch: Ein hochwertiges Lebens- und Genussmittel zu sein, das mit lokalen Rohstoffen handwerklich und in kleinen Mengen eben hergestellt wird. Braumeister Sebastian Fleck weiss Bescheid.