Wie kommt ihr zu den alten Schneidemaschinen und wie zum Holz?
Die Vintage-Schneidemaschinen finden wir auf Flohmärkten, bei Antiquitätenhändlern und Online. Aber mittlerweile haben wir auch ein gutes Netzwerk aufgebaut. Früher standen ja solche Schätze quasi in jedem Haushalt. Wir müssen sie nur noch aus dem Dornröschenschlaf holen und zu neuem Glanz bringen. Die verschiedenen Holzarten – hauptsächlich Nuss-, Kirsch- und Apfelbaum – beziehen wir von lokalen Holzhändlern.
Woher kommen eure Schneidemaschinen?
Die Schneidemaschinen, die wir vor allem suchen, sind erstaunlich hochwertig gefertigt, weisen kaum Rost auf und wurden vorwiegend zwischen den 50er- und 70er-Jahren in Deutschland und Dänemark produziert. Ihre Mechanik funktioniert einwandfrei, was uns zu denken geben sollte. Denn heutzutage werden ja leider viele Produkte mit einer geplanten Obsoleszenz gebaut und sind meistens qualitativ sehr enttäuschend.
Wie sah der erste Schritt zur Verwirklichung der Idee aus?
Der erste Schritt war der Umbau unserer Garage in eine eigene kleine Werkstatt, in der wir viele unserer Prototypen entwickelt und getestet haben. Der zweite war der Launch der Website und die Anmeldung an lokale Designmärkte, um zu sehen, wie unsere Produkte bei potenziellen Kunden ankommen. Das extrem positive Feedback hat uns so überrascht und motiviert, wir stürzten uns gleich in die Gründungsphase.