24.02.2018
Was ist «Leena Pinomaa»?
«Leena Pinomaa» ist eine Manufaktur für Textilien, an denen man lange Freude haben kann.
Was nicht?
Keine Massenproduktion mit schnellen Stilwechseln.
Wie bist du zum Weben gekommen?
Ich habe in meiner Heimatstadt Helsinki in der Schule das Weben kennengelernt und habe mich dabei sofort zuhause gefühlt. Mir war klar: diesen Beruf möchte ich nach der Matura erlernen.
Wer steckt hinter «Leena Pinomaa»?
Welche Hochs und Tiefs gibt es in deinem Arbeitsalltag?
Hochs überwiegen, wenn mir eine Lösung für ein Problem einfällt, das mich lange beschäftigt hat oder wenn eine Idee entsteht, nach der ich gar nicht gesucht habe. Tiefs gibt es, wenn die langen Vorbereitungsarbeiten für das Einrichten des Webstuhls abgeschlossen sind, ich dann aber entdecke, dass ein Faden in der Mitte falsch läuft. Dann muss alles wieder neu eingefädelt werden.
Was inspiriert dich?
Schöne Materialien wie Leinen oder Wolle und die Natur mit all ihren Farben.
Wieso braucht die Welt handgewobene Produkte?
Weil ein handgewobenes Leinenhandtuch mehr tun kann als nur Geschirr und Hände trocknen. Ein mit ausgesuchtem Naturmaterial gefertigtes Produkt kann die Sinne berühren und Gefühle auslösen – es kann erfreuen, beruhigen, gut tun.
Was nimmt dir im Alltag die meiste Arbeit ab?
Eindeutig der Webstuhl. Dieser wurde bereits von meiner Grossmutter genutzt.
Verrate uns bitte, wie man auf gute Ideen kommt?
Ausprobieren; sich Zeit nehmen; alle Sinne offen halten; darauf vertrauen, dass sich Ideen auch unbewusst weiterentwickeln.
Wie sieht dein Arbeitsplatz aus?
Mein Arbeitsplatz mit den Webstühlen befindet sich in einer ehemaligen Malerwerkstatt in Zürich-Hottingen.
Produzierst du alles von Hand?
Ja, die Stoffe webe ich von Hand.
Was sind deine nächsten Projekte?
Ich denke zurzeit an einen neuen Stoff mit einer anderen Bindung und Struktur. Gerne möchte ich auch mit Wolle arbeiten.
Welche drei Sachen rätst du deinen Freunden bei dir im Quartier zu tun?
-Spaziergang im Wald, via Orelliweg für die Weitsicht und Hotel Zürichberg für eine Tasse Tee auf der TerrassE
-Einfaches Abendessen in der Café Bar «Meierei»
-Lebensmittel einkaufen im Geschäft «Nah und Fein» am Rigiplatz
Hörst du Musik beim Arbeiten?
Mein Webstuhl macht die Musik.
Seit Sommer 2018 besitzt er, nach einigen Monaten als Pop-up-Projekt, auch eine eigene Metzgerei in der Markthalle Zürich, welche miniMetzg heisst. Der spannende und lustige Matthis erzählt uns über sein Leben als Winzer, Weinhändler und Minimetzger.
1898 erfolgte die Unternehmungsgründung der Firma Gebr. Zweifel Höngg durch Paul und Emil Zweifel. Zum Wein gesellte sich auch die Mostkelterei Zweifel, welche bis Ende der 1960er-Jahre prägend war, bis sie wegen der Einführung der Coca-Cola einging. Walter Zweifel als Delegierter des Verwaltungsrates und Bruder Urs als Önologen führen heute als 4. Generation das Unternehmen. Geschäftsführer Christoph Ernst beantwortet uns hier, wer was warum.
Heute verkörpert sie und ihre Tanz- und Bewegungstherapeutinnen mit Atelier:Tanz einen Ort der Körperkunst mit Gyrotonic, Tanz, Training, Therapie und Massage. Auf eine aufbauende Entdeckungsreise nimmt uns Sanja mit und erklärt, wieso jede Bewegung purer Genuss darstellt.