03.03.2018
Was ist Wildbiene + Partner?
Wildbiene + Partner ist ein Zürcher Start-up mit einem innovativen und nachhaltigen Konzept zur Vermehrung und Förderung der einheimischen Wildbienen und zur Sicherung der Bestäubung unserer Wild- und Nutzpflanzen.
Was nicht?
Wir sind auf gar keinen Fall ein Imkerverein.
Wie seid ihr auf die Idee gekommen, mit und für Bienen zu arbeiten?
Die Idee entstand in einem Gespräch der zwei Biologen und Gründer Claudio und Tom an einer Studentenparty, mitten in der Nacht. Der Grundstein für Wildbiene + Partner war gelegt.
Ab wann wusstet ihr, dass eure Idee funktionieren könnte?
Als wir 2013 den Start-up-Förderpreis für soziale und nachhaltige Firmenideen vom Impact HUB Zürich und dem WWF Schweiz gewannen.
Gab es Rückschläge?
Rückschläge sind unvermeidbar, hindern uns aber nie am Weitermachen. Glücklicherweise ist uns bisher nichts Schlimmes widerfahren.
Wer steckt eigentlich hinter Wildbienen + Partner?
Claudio alias Dr. Biene, Yannick der Bienenflüsterer und ein bunter Haufen.
Wie entwickelt ihr eure Ideen weiter?
Unsere Ideen werden am Ping Pong Tisch in unserem Büro im Citizen Space entwickelt. Dabei helfen uns unsere vielen Partner und Wildbienen-Paten.
Wieso braucht die Welt Wildbiene + Partner?
Gemeinsam mit der Hilfe der Bevölkerung sorgen wir dafür, dass die effizienten Bestäuber - die Wildbienen - auch in Zukunft nicht verschwinden und wir weiterhin saftige Äpfel geniessen können.
Was nimmt euch die meiste Arbeit ab?
Der Papierschredder und eine Business Software für Kleinunternehmen erleichtern unseren Büroalltag. Die Helfer in den Sozialen Werkstätten sind natürlich aber auch nicht ersetzbar.
Wie kommt man auf gute Ideen? Ein einziger Tipp genügt.
Eine gesunde Portion Naivität hilft, Ideen zu finden und sie umzusetzen.
Wie sieht euer Arbeitsplatz aus?
Unser Arbeitsplatz steht für kreatives Chaos im Co-working Umfeld.
Hört ihr Musik beim Arbeiten?
Unbedingt! Wir schwören auf die Spotify Playlist vom Zürcher Musiker Faber: «Faber - Fobers Schatz» und unserer Lieblingsyogalehrerin Karin von Yogaholics United: «Karlottas_World II**». SRF Virus wird auch oft gespielt und wenns ganz schlimm ist mit der Motivation, setzen wir auf die guten, alten Hits, die Radio 1 Nachmittags spielt.
Was sind eure nächsten Ziele?
Weltherrschaft. Oder wenigstens die Bestäubungssicherheit in Europa zu gewährleisten. Nein, ernsthaft: Nebst der Honigbiene vollbringen in der Schweiz über 600 Wildbienen täglich Höchstleistungen in der Bestäubung unserer Nahrungsmittel und sorgen dafür, dass unsere Ökosysteme im Gleichgewicht bleiben. Deshalb setzen wir eine ganzheitliche Strategie für eine Zukunft mit Wildbienen um: Mit fundierter Aufklärungsarbeit, aktiver und gezielter Vermehrung von Wildbienen und mit der Schaffung von Wildbienenhabitaten tragen wir massgeblich dazu bei, dass die Bestäuber in der Schweiz auch in Zukunft nicht verschwinden.
Bemerkt man einen Unterschied in der Bienenpopulation, seit es Initiativen wie eure gibt?
Hoffentlich! Ansonsten machen wir seit fünf Jahren etwas falsch. Vor allem haben wir aber erreicht, dass vielen Menschen der Begriff «Wildbiene» kein Fremdwort mehr ist. Und man kann nur bewahren, was man auch kennt.
Welche drei Sachen empfiehlt ihr Freunden bei euch im Quartier zu tun?
1. Im Sommer: Feierabendbier im Gerolds Garten, Mittagspause an und in der Limmat
2. Im Winter: Pastis im Les Halles
3. Durchs ganze Jahr hindurch: Einkaufen und Essen IM VIADUKT
Seit Sommer 2018 besitzt er, nach einigen Monaten als Pop-up-Projekt, auch eine eigene Metzgerei in der Markthalle Zürich, welche miniMetzg heisst. Der spannende und lustige Matthis erzählt uns über sein Leben als Winzer, Weinhändler und Minimetzger.
Dass diese feinen Delikatessen hier nicht erhältlich waren, stellte ein Problem dar für die beiden Feinschmeckern. Also eröffneten sie einen Laden namens Pure & Tasty. Ein Hotspot für Delikatessen aus aller Welt im Zürcher Kreis 4. Lydia erzählt uns, wie es dazukam.
1898 erfolgte die Unternehmungsgründung der Firma Gebr. Zweifel Höngg durch Paul und Emil Zweifel. Zum Wein gesellte sich auch die Mostkelterei Zweifel, welche bis Ende der 1960er-Jahre prägend war, bis sie wegen der Einführung der Coca-Cola einging. Walter Zweifel als Delegierter des Verwaltungsrates und Bruder Urs als Önologen führen heute als 4. Generation das Unternehmen. Geschäftsführer Christoph Ernst beantwortet uns hier, wer was warum.