Was ist «Soglio Produkte»? Was ist «Soglio Produkte» nicht?
SOGLIO steht für hochwertige Hautpflege-Produkte hergestellt im Bergell. Die Verbundenheit zum Tal und zur umliegenden Region widerspiegelt sich in jeder sorgfältig entwickelten Rezeptur. Jedes Produkt enthält Rohstoffe aus den Bergen, wenn möglich aus dem Bergell. Die lokale Beschaffung von Schlüsselrohstoffen ist ein Kernelement von SOGLIO. So werden die meisten Kräuter in und um Soglio angebaut oder im Wildwuchs geerntet, die Ziegenbutter stammt von der Stiftung Plankis in Chur und wird bei uns zu Ziegenbutteröl verarbeitet, die Schafmolke kommt aus einem Bauernbetrieb in La Punt.SOGLIO steht für mehr als Naturkosmetik, die sich seit einigen Jahren in verschiedensten Labels zu definieren versucht. Die Philosophie unserer Hautpflege-Produkte mit hohen Anteilen an natürlichen Inhaltsstoffen gibt es schon länger als diese Labels unter denen die Produktqualität oftmals leidet. Wo möglich, setzen wir natürliche Inhaltsstoffe ein, sind aber auch offen diese mit den Vorzügen geeigneter Technologien zu veredeln. Wo die Natur an ihre Grenzen stösst, verwenden wir chemisch modifizierte Rohstoffe um eine einwandfreie Produktqualität zu garantieren. Durch diese klare Priorisierung kann SOGLIO auch Kunden mit sehr sensibler und anspruchsvoller Haut versorgen, die mit herkömmlicher Kosmetik oder Naturkosmetik nicht zufrieden sind.
Wie ist «Soglio Produkte» entstanden?
1979 richtete Walter Hunkeler, Basler Biologielaborant mit Berufserfahrung in der mikrobiologischen Forschung, in einem Raum seines Wohnhauses in Soglio ein Labor ein. Dort experimentierte er mit Ziegenbutter, aus der er zusammen mit seiner Frau eine Rheumasalbe und Massagebalsam entwickelte. Dieser wurde zuerst im Bekanntenkreis und bei Feriengästen abgesetzt, dann in ersten Läden.In diese Zeit fällt auch die Bekanntschaft mit Martin Ermatinger, einem Betriebsökonomen, der damals in der Finanzverwaltung des Kantons Thurgau arbeitete, sich für Fragen der wirtschaftlichen Entwicklung in Berggebieten interessierte und davon träumte, etwas im Alpenraum aufzubauen.
Die lose Zusammenarbeit zwischen Ermatinger und Hunkeler bekam ein Fundament, als die beiden 1986 eine Kollektivgesellschaft gründeten. Ermatinger war klar, dass das Geschäft mit den naturnahen Produkten ein Potenzial hatte, nur musste es entwickelt werden. Dafür brauchte es mehr als nur ein Labor in einem Wohnhaus. SOGLIO zog nach Castasegna um, in die leer stehenden Räumlichkeiten des ehemaligen Hotels Croce Bianca. Auf zwei Stockwerken gab es Raum für die Produktion, ein Kontroll-Labor, Lagerung, Administration und Verkauf. Schrittweise erfolgte eine Professionalisierung des Unternehmens. Allem Risiko zum Trotz ist über die Jahre harter Arbeit ein Kleinbetrieb entstanden, der Natur in die Produkte einarbeitet und Nachhaltigkeit lebt, lange bevor diese Attribute zu einem globalen Megatrend wurden.