Ab wann und warum wusstest ihr, dass eure Idee funktionieren könnte?
Auf Reisen kam uns 2008 die Idee, T-Shirts eines Thailändischen Designers in die Schweiz zu importieren. Das klappte aber eher schlecht als recht und so begannen wir, die Designs gleich selbst zu machen und erweiterten das Produktangebot auf Hemden. Als wir 2012 mit den ersten Holzbrillen kamen, konnten wir zum ersten Mal bescheidene Löhne zahlen. Seit 2013 leben wir alle davon. Bei den Brillen wussten wir aufgrund der Nachfrage eigentlich von Anfang an, dass wir da auf etwas gestossen waren. Da gehörte bestimmt auch eine Prise Glück dazu.
Gab es Rückschläge?
Ja. Rückschläge gibt es. Nach wie vor. Ich denke, das ist aber in jeder Firma ganz normal. Ein eigenes Unternehmen ist immer ein riskantes Unterfangen und in neue Märkte einsteigen sowieso. Dass da nicht alles auf Anhieb klappt, ist fast schon vorprogrammiert. Aber aus Rückschlägen lernt man eigentlich mehr als aus Erfolgen. Solange man einmal mehr aufsteht als man umfällt, ist nichts verloren.
Wie entwickelt ihr Ideen weiter? Wer/was hilft euch dabei?
Das ist ganz unterschiedlich. Teilweise holen wir uns Leute ins Boot, die in dem Bereich, in dem wir arbeiten möchten, ausgebildet sind. Das können Optiker, Schnitt-Technikerinnen oder Graphikdesigner sein. Zum Teil spinnen wir unsere Ideen auch spontan und selbstständig weiter. Wichtig ist immer zu wissen, wo man sich Tipps und Tricks holen kann.
Wie sieht euer Arbeitsplatz aus?