Wie kommst du auf neue Ideen, gibt’s ein Ritual oder geschieht das von selbst?
Grundsätzlich lasse ich mich von organischen Strukturen der Natur inspirieren. Meine Schmuckstücke erinnern an Blütenknospen, welche für den Frühling, das Erwachen der Natur, und für Neuanfang stehen, welchen ich mit meiner Schmuckmarke gewagt habe. Meine Schmuckentwürfe entstehen meistens abends bei mir Zuhause, da finde ich meine Ruhe und werde nicht abgelenkt. Musik kurbelt ausserdem meine Kreativität an.
Wie sieht dein Arbeitsplatz aus?
Ich habe mehrere Arbeitsplätze: Meine Entwürfe entstehen bei mir Zuhause am Fenster meiner Wohnung. Des Weiteren verbringe ich viel Zeit in der Adam Uhren Bijouterie, wo ich mich um Administratives und den Verkauf kümmere, und auch im Goldschmiede Atelier, wo mein Schmuck angefertigt wird. Jedoch ist der allerschönste Arbeitsplatz das Binntal, wo ich mich während den Sommermonaten öfters auf Edelsteinsuche begebe.
Was sind die nächsten Projekte?
Die Kollektion Frieda werde ich dieses Jahr sicherlich erweitern. Ausserdem habe ich spezielle Edelsteine aus der Schweiz, welche ich in limitierter Weise zu Schmuck verarbeiten will. Momentan bin ich an den Entwürfen und hoffe, dass ich meine erste limitierte Kollektion im Sommer präsentieren kann.
Hast du nebenbei noch andere Jobs?
Zu 60% arbeite ich als Arbeitsrechtsjuristin, was einen interessanten Ausgleich zu meiner kreativen Arbeit als Schmuckdesignerin darstellt. Natürlich sind es zwei verschiedene Arbeitsgebiete, aber in beiden Bereichen ist eine genaue und sorgfältige Arbeitsweise notwendig.