Gab es Rückschläge?
Wie bei jedem Startup geht es rauf und runter. Auch bei uns läuft nicht immer alles rund. Aber insgesamt haben wir bisher eine sehr positive Entwicklung des Unternehmens erleben dürfen.
Wie entwickelt ihr eure Ideen weiter?
Wir verkaufen ja nicht nur Mode, sondern stellen diese auch her. Vom Einkauf des Stoffes bis zum Waschen vor der Auslieferung sind wir bei jedem Schritt selbst mit dabei. Durch den engen Kontakt mit Stoffhändler oder Kunden spüren wir immer sofort, welche Wünsche und Bedürfnisse existieren.
Wieso braucht die Welt Hosen nach Mass?
Hosenmasse lassen sich eigentlich gar nicht standardisieren, da jeder Unterkörper komplett individuell ist. Dies führt dazu, dass Männer und Frauen beim Kauf von Hosen ab der Stange Hosen en masse anprobieren müssen, bis sie die richtige haben. Auch die hohe Retourenrate von bis zu 80% beim Onlinekauf von Hosen zeigt auf, wie schwierig es ist eine perfekt passende Hose zu finden.
Was nimmt euch die meiste Arbeit ab?
Wir haben einen Algorithmus entwickelt, der aus acht Körpermassen einer Person das individuelle Schnittmuster für eine massgeschneiderte Hose in wenigen Sekunden berechnet. Diese Schnittmuster-Informationen werden dann an unsere Schnittmaschine gesendet, welche wiederum die Schnittmuster in kürzester Zeit automatisch zuschneidet. Dies ermöglicht es uns, Hosen nach Mass industriell anbieten zu können.
Verratet uns bitte, wie man auf gute Ideen kommt?
Jeder Mensch hat Phasen im Alltag, während denen man sehr kreative Gedanken hat. Solange man nicht ab und zu richtig abschalten kann, haben die ganz kreativen Ideen keine Chance erhört zu werden. Deshalb ganz bewusst abschalten – ohne Ziel und ohne Zeitdruck. Dann kommen die Ideen!