Ab wann und warum wusstest du, dass deine Idee funktionieren könnte?
Ich merkte, dass farbige, handgemachte Baumwollteppiche nach Mass in der Schweiz ein Nischenprodukt sind. Ich stiess sofort auf positive Rückmeldungen und bin so stetig gewachsen. Natürlich führe ich immer noch ein kleines Unternehmen, aber an meiner Idee habe ich nie gezweifelt und auch nie die Freude daran verloren. Ich habe unheimlich viele nette Leute kennengelernt und bereute meine Entscheidung nie.
Verrate uns bitte, wie man auf gute Ideen kommt.
Meine Ideen kommen von überall: Natur, Kunstausstellungen aber auch vom täglichen Leben auf der Strasse. Ich habe einmal für eine Kundin einen Teppich für die Küche gewoben wofür die Inspiration von einem grossen Bild an der Wand kam. Oder die Idee für den «Arkki Teppich» kam von einer Frau auf der Strasse, die einen gestreiften Pullover über ihrem Kleid auf den Schultern trug.
Was nimmt dir die meiste Arbeit ab?
In einem Einfrau-Betrieb, muss frau vieles selbst erledigen. Viel Zeit braucht die Kommunikation, Verkauf, Beratung. Leider komme ich nicht mehr jeden Tag zum Weben.
Wie sieht dein Arbeitsplatz aus?
Zwei Webstühle, viele Teppiche und ein Computer. Es ist also ein Atelier, Shop und Büro in einem.