Wer hatte die Idee dazu? Wie ist er/sie darauf gekommen und wieso?
Den Gründern Albert Gebhardt und Leo Wilhelmi, zwei HSG-Studenten, ist beim Joggen im Spätherbst/Winter aufgefallen, wie viele Hochstammbäume in der Ostschweiz Früchte tragen, die nicht geerntet werden. Da haben sie sich überlegt, was man mit diesem brachliegenden Schatz Sinnvolles anstellen könnten und sind auf die Idee gekommen, zusammen mit sozialen Unternehmen hochwertigen Apfelsaft zu produzieren.
Wie sah der erste Schritt zur Verwirklichung der Idee aus?
Zuerst musste Kontakt aufgenommen werden mit den Baumbesitzern – private und auch Bauern waren darunter. Diese wurden dann zu den ersten GARTENGOLD «Baumspendern». In den kommenden Jahren, als der Bedarf immer mehr stieg, wurden Baumspender in relevanten Regionen per Besuch, Telefon, via Gemeindepublikationen, Kirchenzeitungen und Aushänge gesucht. Heute läuft das mehrheitlich über unsere Webseite und Social Media.
Wer gehört heute zum Kernteam?
Ann Kristin Seige, Stefan Brügger und Olivia Häberli – für Business Development/Marketing, Vertrieb, Administration und Prozesskoordination. Die eigentliche Wertschöpfung passiert bei unseren Partnern: Soziale Unternehmen, Abfüller, Moster, Logistiker etc.
Wieso braucht die Welt euer Produkt?
GARTENGOLD verfolgt einen Triple-Bottom-Line-Ansatz. Das ist (hoffentlich) das Zukunftsmodell für viele Unternehmen. Vernünftigen Konsum ermöglichen ohne zusätzlichen Ressourcenverschleiss. Bei uns ist das kommerzielle Ziel Mittel zum Zweck sozusagen, um soziale und nachhaltige Zielsetzungen zu erreichen. Dazu setzen wir Zeichen und lancieren immer wieder wertvolle Diskussionen in aktuellen Themen wie z.B. Food-Waste-Vermeidung, Biodiversität-Erhalt und Inklusion.