Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
Illustrativ, analog, haptisch, solid, verspielt – Primärmaterialien.
Wie bist du dazugekommen?
Konkret fehlte es mir an einer Agenda, die Strukturen freilässt. Als ich das Gymnasium in Zürich machte, waren alle Agenden bereits vorliniert und vorstrukturiert, was mir keine Gestaltungsfreiheit liess. Ich begann daher mit einfachstem Wissen selbst Agenden zu binden und nutzte die eigenen Planners als Skizzenheft, Moodboard und To-do-Liste, wodurch meine visuelle Ästhetik entstand. Diese Designsprache begann ich neben Papier auch auf anderen Materialien anzuwenden.
Wieso braucht die Welt deine Produkte und Lösungen?
Während der zunehmenden Digitalisierung und Massenproduktion bekommt das Analoge und Haptische einen neuen Wert. Ebenso werden transparente, faire und nachhaltige Produktionsprozesse zu einer Grundlage, die Design bieten soll. Analoge Produkte, die dem Nutzenden konkrete Übersicht geben, werden wichtig. Diesen Zugang möchte ich durch konkrete, lokal produzierte Design-Objekte ermöglichen. Weiter möchte ich den Nutzenden den Handlungsspielraum aufzeigen, ihre Freiräume bewusst zu gestalten.