Welche Tools, Arbeitsweise nimmt dir die meiste Arbeit ab?
Die meiste Arbeit nimmt mir der Stricker Herr Urs ab, er ist Gold wert für kleine Textilunternehmen wie Fink. Ohne ihn wäre es kaum machbar. Er ermöglicht es mir, Einzelstücke und Kleinserien in der Schweiz stricken zu lassen.
Wie kommst du auf neue Ideen, gibts da ein Ritual oder geschieht das von selbst?
Neue Ideen kommen auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Offene Augen im Alltag. Magazine, Bücher und Internetrecherche. Manchmal sind es Gespräche und Kundenanfragen, die mich auf eine neue Idee bringen. Aber oft ist der Ursprung einer Idee auch ein Material, dass ich finde oder bekomme und aus dem entsteht dann etwas Neues. Mir war es schon immer wichtig, aus dem was man hat, etwas zu machen.
Was sind aktuelle Themen und Trends in deiner Branche?
Nachhaltigkeit und Regionalität ist nach wie vor ein grosser Trend. Die Kunden möchten immer mehr wissen, woher ein Produkt kommt und was für eine Geschichte dahintersteckt.
Wie sieht dein Arbeitsplatz aus?
Letzten Herbst bin ich mit Fink von Basel nach Zürich umgezogen. Ich habe das Glück ein kleines Gartenhäuschen mitten in der Stadt mieten zu können. Hinter dem Haus weiden Schafe, was sehr gut zu Fink passt, da ich oft Wolle verarbeite.